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Gemälde von Sir Joshua Reynolds im Tokyo Fuji Art Museum aufgetaucht

Das 1984 gestohlene Portrait of Miss Mathew von Sir J. Reynolds tauchte im Tokyo Fuji Art Museum auf. Der Anwalt der Erben fordert im Rahmen der Inanspruchnahme des Museums das ICOM auf, sein Mitgliedsmuseum zur Einhaltung der ICOM Richtlinie zu bewegen.


Im Jahr 1984 wurde das Reynolds Gemälde Portrait of Miss Mathew, später Lady Elizabeth Mathew, die mit ihrem Hund vor einer Landschaft sitzt, dem Ehepaar Sir Henry und Lady Price gestohlen. Nun wurde es im Tokyo Fuji Art Museum (TFAM) gefunden, welches durch die Erben in Anspruch genommen wird.

 

Im konkreten Fall behauptet das TFAM, dass es das Gemälde 1990 in gutem Glauben erworben habe. Dies erscheint den Anspruchsstellern fragwürdig, da das Gemälde 1984 nach dem Diebstahl der Polizei gemeldet und in den lokalen britischen Zeitungen veröffentlicht wurde. Die Gegenseite, das TFAM, bestreitet, dass es sich tatsächlich um das dem Ehepaar Price gestohlene Gemälde handelt.

 

Das TFAM Mitglied des ICOM, des Internationalen Museumsrates, der als die internationale Organisation für Museen und Museumsfachleute dem Erhalt, der Pflege und der Vermittlung des kulturellen Welterbes verpflichtet ist. Mitgliedsmuseen des ICOMS unterliegen bestimmten Richtlinien, die einen ethisch verantwortungsvollem Umgang mit Museumsgut fordern. Mitgliedsmuseen sind zu eigenen Provenienzrecherchen angehalten.





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