Skip to content

Nach 80 Jahren kehrt ein Porträt von Cranach d.Ä. zu den Erben des jüdischen Eigentümers zurück

1922 erwarb der jüdische Banker und Kunstsammler Fritz Gutmann das Cranach Porträt Johann Friedrichs I. von Sachsen (1503-1554) genannt der Großmütige. Er lebte in der Nähe von Amsterdam. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande 1940 wurde seine umfangreiche Sammlung von den Nazis geraubt. Gutmann wurde im KZ Theresienstadt und seine Frau in Auschwitz ermordet.

Die Gemälde der Gutmann-Sammlung blieben verschwunden. Über Jahrzehnte suchte der Enkel  Simon Goodman nach der geraubten Kunst seines Großvaters. 2015 erschien dazu sein Buch „The Orpheus Clock – The Search for My Family’s Art Treasure Stolen by the Nazis“

Kürzlich wurde das Cranach Porträt Johann Friedrichs I. von einer Privatsammlung Christie‘s in New York anvertraut, mit der Bitte um eine Verständigung mit den Erben des früheren Eigentümers. Sie kannten das Buch von Simon Goodman.





Share